Heymweh
Eine konzertante Performance - Lyrik, Texte von Georg Heym
Regie: Carsten Clemens"Die schräge Kontrabass- und Gitarrenmusik stmmt. Spannend ist auch der dramaturgische Rhythmus." (zitty Berlin)
"Das Wort "Rezitieren" erhält an diesem Abend eine neue Bedeutung." (Braunschweiger Zeitung")
"Immerhin ist der Abend ein Anlass, sich näher mit Prosa und Lyrik dieses erstaunlichen Frühexpressionisten zu beschäftigen – hat er doch mit seiner Schaffenskraft nicht gegeizt und in den wenigen Jahren, die ihm blieben, erstaunliche 600 Gedichte, acht Dramen und 28 Novellen verfasst."
Er wurde nur 24 Jahre alt, er starb tragisch beim Eislaufen auf dem Wannsee, als er versuchte, einen bereits eingebrochenen Freund vor dem Ertrinken zu retten. Er lebte in einer Zeit der extremen gesellschaftlichen Starre und litt unter dem grauen Gestrigen in Kunst und Gesellschaft. Seine wortgewaltigen Gedichte und Texte brachten ihm zu Lebzeiten wenig Anerkennung und Ruhm. Ein Getriebener, hungrig und sehnsüchtig: Georg Heym.
Einer der bedeutendsten Vertreter des literarischen Früh-Expressionismus wird nun gleich dreifach für die Bühne wiederentdeckt. Ein kanadischer Kontrabassist, eine italienische Tänzerin und ein deutscher Schauspieler geben – gemeinsam und gleichzeitig wie eine Band – Georg Heym.
Mit Ambra Pittoni, Miles Perkin, Carsten Clemens
Regie und Kostüm: Carsten Clemens
Musik: Miles Perkin
Choreographie: Ambra Pittoni
Dramaturgie: Anja Dreischmeier
Bühne und Licht: Jochen Mura
In Kooperation mit dem Theater unterm Dach Berlin, der Schaubühne Lindenfels Leipzig und dem LOT-Theater Braunschweig
Gefördert durch den Fachbereich Kunst und Kultur Berlin Pankow und dem Fonds Darstellende Künste e.V.
Euro 14,-/10,- (ermäßigt)