Silke Rudolph
Humanistische Matinee: MAN MADE DISASTER
Silke Rudolph und Fabian Thon
In der Medizin bezeichnet ein Trauma eine durch Unfall oder Gewalteinwirkung hervorgerufene, körperliche Verletzung. Die Psychologie definiert ein Trauma als ein kritisches Erleben von Ungleichgewicht zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und individuellen Bewältigungsmöglichkeiten. Es geht mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einher und bewirkt so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis.
Potentiell traumatische Ereignisse sind z.B. Naturkatastrophen oder menschlich verursachte schwere Unheile – man made disasters – Kriege, schwere Unfälle, Folter, Terrorismus, Vergewaltigung, Misshandlung oder andere Verbrechen.
Ein großes Thema, aber keine Angst. Richmute bringt Licht ins Dunkel.
Foto © Silke Rudolph