OutOfTheBox
Max Empathy++
Empathie ist schon längst zu einer Einnahmequelle geworden: Wer Empathie erzeugen kann, kann sich im öffentlichen Leben platzieren, kann Ideen verbreiten, kann Produkte vermarkten. Auf digitalen Plattformen sammeln sogenannte “Influencer” tausende Follower*innen und feiern damit weltweit Erfolge. Zugleich rückt mit der stetig wachsenden Automatisierung und Robotisierung aller Lebensbereiche die Utopie der Abschaffung von Arbeit in greifbare Nähe: Die Diskussionen um Künstliche Intelligenzen und Industrie 4.0 zeigt bereits heute, dass viele Berufsfelder und ökonomische Zusammenhänge einen tiefgreifenden Wandel durchmachen.
In dem performativen Szenario „MaxEmpathy++" spekuliert das Medien- und Theaterkollektiv OutOfTheBox über alternative Berufsfelder. Mithilfe einer selbstentwickelten Software simuliert OutOfTheBox für die Teilnehmenden eine Clickworking - Erfahrung und erprobt ein neuartiges Modell der Arbeit.
Das niedersächsische Kollektiv OutOfTheBox besteht aus der Dramaturgin Susanne Schuster und dem Medienkünstler Ricardo Gehn. Seit 2017 arbeiten sie gemeinsam an spekulativer Software und entwerfen performative Erfahrungsräume an der Schnittstelle von Medienkunst, Theater und Digitalkultur.
Von und mit: OutOfTheBox (Susanne Schuster und Ricardo Gehn)
Dank an Anton Kurt Krause und Philipp Hecht
In Koproduktion mit dem LOT Theater Braunschweig und in Kooperation mit dem Kulturzentrum
Pavillon Hannover, der Städtischen Galerie KUBUS Hannover, dem LICHTHOF Theater
Hamburg und dem Theaterhaus Hildesheim.
Gefördert durch: Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Foto © Ricardo Gehn und Moritz Küstner (Szenenfotos)